In letzter Zeit stoße ich immer wieder auf Nachfragen zu Child Themes und vielen Missverständnissen hinsichtlich der Funktion eines Child Themes bei WordPress. Hier meine Sichtweise dazu.
Wie der Name schon vermuten lässt, ist es eine Art Untertheme des Hauptthemes oder eben das Kind des Elternthemes. Das Child Theme erbt zunächst alle Styles und Funktionen des Parentthemes. Heißt man stellt bei einem Child Theme zunächst keine Unterschiede zu dem eigentlichen Theme fest, es sgtehen die gleichen Funktionen zur Verfügung.
Ein Child-Theme dient dazu Änderungen am Parenttheme vornehmen zu können, ohne das diese bei einem Update des Themes überschrieben werden und somit verloren gehen. Hierbei handelt es sich aber nicht um die Konfigurationen des Themes, die man in den Theme Options oder dem Customizer im Backend von WordPress vornimmt. Auch viele Styleanpassungen sind bei den meisten Themes hzunächst über das “Custom CSS” umsetzbar und erfordern kein Child Theme.
Es geht um “echte” Anpassungen an bestimmten Theme Dateien, in denen Änderungen am PHP, CSS oder HTML Code vorgenommen werden. Diese Dateien würden sonst bei einem Update überschrieben werden, daher verlegt man diese in den Ordner des Child-Themes.
Wenn Du also Änderungen an dem Theme vornehmen willst, die nicht mit den Einstellungen des Themes oder auch nicht mit dem Custom CSS umsetzen lassen, dann bietet sich ein Child Theme an.